Lieblingsfilme

 

  • Absolutes Serien-Highlight: WAKING THE DEAD (Originalfassung der BBC)
    Wenn Detective Chief Inspector Peter Boyd mit seinem Team in London alte Kriminalfälle aufrollt - fernab der Schwemme ermüdender amerikanischer Serienklischees - dann heißt das eineinhalb Stunden lang atemlose Spannung und fantastisch ausgeknobeltes Handwerk. Bloody gorgeous!

  • LOST HIGHWAY (David Lynch)
    Weil die Darstellung des Inneren alleine durch die Beobachtung des Äußeren niemals besser inszeniert wurde. Ein nicht zu überbietendes Meisterwerk!

  • HAUTNAH (Mike Nichols)
    Weil dieses Kammerspiel kompromisslos ehrlich ist und mir bei Clive Owens schonungslosem Gefecht mit Nathalie Portman in der Paradise Suite immer wieder der Atem stockt.

  • 25 STUNDEN (Spike Lee)
    Weil New York niemals wieder so sein wird wie vor dem 11. September 2001, und wenn Montys eigenes hasserfülltes Spiegelbild ihn anschreit, ist alles Gesagte so treffend richtig und gleichzeitig so klischeehaft falsch wie Montys gesamtes Dasein. Ein Spiegel für uns alle.

  • MULHOLLAND DRIVE (David Lynch)
    Weil David Lynch im Bezug auf alptraumhafte Sequenzen, düstere Surrealität und geniale Erzählstränge die einzig glaubhafte Konkurrenz zu David Lynch ist. Alles ist eine Illusion. Silenzio.

  • L.A. CRASH (Paul Haggis)
    Weil nichts und niemand einfach nur gut oder nur schlecht ist, und dieser Film mit erschütternder Nachhaltigkeit zeigt, wohin Rassismus und Vorurteile uns treiben können.

  • PULP FICTION (Quentin Tarantino)
    Weil die poetischen Dialoge die perfekte Balance halten zu den absurdesten Plots und der hemmungslosen Frisur von John Travolta. Unübertroffen!

  • DER HERR DER RINGE – DIE GEFÄHRTEN (Peter Jackson)
    Weil Peter Jackson geschafft hat, was eigentlich unmöglich ist: Die einzigartigste Geschichte, die jemals geschrieben wurde, zu verfilmen. Ein grandioses Denkmal für Tolkien und ganz Mittelerde!

  • DONNIE DARKO – 1. Fassung! (Richard Kelly)
    Weil Zeitreisen möglich sind, und mich die dunkle Grundstimmung und die Musik dieses Films zurück in die Achtziger Jahre brachten, wo jedem Tag meiner Jugend der gleiche mysteriöse Hauch zwischen bangem Hoffen und resigniertem Wissen anhaftete.

  • LOST IN TRANSLATION (Sofia Coppola)
    Weil Einsamkeit selten zuvor so eindringlich in einem Film dargestellt wurde, und kein klischeehaftes Happyend die Wahrheit zum Schluss hin betrügt.

  • NIGHTWATCH – Originalfassung! (Nikolaj Waldau)
    Weil kein US-Remake jemals die Cleverness und Beklemmung dieses makabren Horrortrips überbieten kann.